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Mobilität im Alltag – wie intelligente Prothesen neue Wege eröffnen

Wer nach einer Amputation wieder mobil sein möchte, steht oft vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits geht es um körperliche Sicherheit, andererseits um das Vertrauen, auch in unvorhersehbaren Situationen bestehen zu können. Moderne Technik macht auch hier vieles möglich: Intelligente Prothesen sind ein echter Fortschritt gegenüber herkömmlichen Modellen. Sie bieten mehr Komfort, Beweglichkeit und Selbstständigkeit – und das nicht nur im Alltag, sondern auch im Berufsleben.

© Blatchford Europe GmbH


Was macht eine Prothese „intelligent“?

Im Gegensatz zu klassischen Prothesen, die meist mechanisch funktionieren, nutzen intelligente Prothesen Sensoren, Mikroprozessoren und lernfähige Software bzw. Apps zur individuellen Anpassung und Steuerung. Sie erkennen Bewegungsabsichten und passen sich automatisch an – zum Beispiel beim Gehen, Greifen, Treppensteigen, aber auch für ein stabileres Stehen. So wirken Bewegungen natürlicher und fühlen sich sicherer an.

Mehr Lebensqualität im Alltag

  • Intuitive Steuerung: Die Prothese reagiert auf Muskelimpulse oder sogar Nervenreize – ganz ohne komplizierte Bedienung.
  • Automatische Anpassung: Ob glatter Boden oder unebenes Gelände – intelligente Beinprothesen passen sich der Umgebung an.
  • Komfort und Sicherheit: Weniger Stolpern, weniger Ermüdung, mehr Bewegungsfreiheit.
  • Digitale Extras: Viele Modelle lassen sich per App steuern und individuell einstellen.

Starke Unterstützung im Berufsleben

  • Feinmotorik für den Job: Intelligente Armprothesen ermöglichen präzises Arbeiten – z. B. am Computer, mit Werkzeug oder in der Pflege.
  • Mehr Belastbarkeit: Durch ergonomische Bewegungsunterstützung wird der Körper weniger beansprucht – ideal für längere Arbeitstage.
  • Selbstbewusst auftreten: Moderne Designs und hohe Funktionalität fördern das Selbstvertrauen – auch im Team und bei Kund:innen.
  • Digitale Integration: In technischen Berufen können intelligente Prothesen sogar mit Maschinen oder Software vernetzt werden.

Im Bereich der Fußprothetik bietet zum Beispiel das Unternehmen Blatchford mit ElanIC eine neue, intelligente Prothese, die Mobilität im Alltag einfacher und sicherer macht.

Kleine Details mit großer Wirkung

Die Entwickler:innen haben Wert auf Funktionen gelegt, die den Alltag wirklich leichter machen:

  • Wasserfestigkeit (IP67) ermöglicht Bewegungsfreiheit bei jedem Wetter.
  • Induktives Laden erspart das Hantieren mit Kabeln.
  • Über Bluetooth und App können Einstellungen individuell abgestimmt werden.

All das klingt nach Technik, macht sich für Anwender:innen aber vor allem in einem Punkt bemerkbar: weniger Nachdenken über jeden Schritt, mehr Vertrauen in den eigenen Bewegungsablauf.

 

Für wen ist ElanIC geeignet?

ElanIC richtet sich an aktive Nutzer:innen mit einem Mobilitätsgrad 3. In Teilen profitieren auch Anwender:innen der Klassen 2 und 4, sofern dies durch Fachkräfte ermittelt wurde. Besonders geeignet ist ElanIC für Menschen, die viel draußen unterwegs sind und einen Fuß benötigen, der sich flexibel an wechselnde Untergründe anpasst. Ob beim Spaziergang, beim Wandern oder beim schnellen Gehen – ElanIC unterstützt in den unterschiedlichsten Alltagssituationen.

Zwischen Forschung und Lebensqualität

Unabhängige Studien weisen darauf hin, dass der ElanIC nicht nur die Sicherheit beim Gehen erhöht, sondern auch den Energieaufwand reduziert. Viele Nutzer:innen berichten von einem natürlicheren Gangbild und längeren, entspannteren Spaziergängen. Das zeigt, dass moderne Prothetik längst nicht nur auf Funktion setzt, sondern auf Lebensqualität.

Mobilität als Teilhabe

Mobilität bedeutet Teilhabe – ob beim kurzen Weg zum Bäcker oder bei längeren Ausflügen. Systeme wie der ElanIC eröffnen amputierten Menschen neue Möglichkeiten, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten. Nicht, weil die Technik im Mittelpunkt steht, sondern weil sie im Hintergrund zuverlässig arbeitet.

Dieser Text ist in Zusammenarbeit mit der Blatchford Europe GmbH entstanden.