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Schmerzfrei mobil: Entlastung im Alltag mit dem Rollstuhl – durch Training oder moderne Technik

Wer einen manuellen Rollstuhl nutzt, kennt die Herausforderungen: Schmerzen in Schultern, Armen oder Handgelenken sind keine Seltenheit. Die ständige Belastung durch das Anschieben des Rollstuhls kann auf Dauer zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen – darunter Muskelrisse, Schleimbeutelentzündungen, Nervenkompressionen oder degenerative Abnutzungen. Besonders häufig betroffen sind die Schultern, Handgelenke und Ellenbogen. Erkrankungen wie das Karpaltunnelsyndrom, das RSI-Syndrom (Repetitive Strain Injury) oder Tennisellenbogen sind typische Folgen.

Anwendungsfoto des M90 Elektroantriebs für Rollstühle von Sunrise Medical
© Sunrise Medical GmbH

Warum entstehen diese Beschwerden?

Anders als die Beine sind Arme und Schultern nicht für eine dauerhafte Belastung geschaffen. Eine ungünstige Sitzhaltung, ein falsch eingestellter Rollstuhl oder unebenes Gelände können den Verschleiß zusätzlich beschleunigen.

Risikofaktoren im Überblick

  • Eingeschränkte Mobilität durch Vorerkrankungen – geschwächte Gelenke und Muskeln erhöhen das Verletzungsrisiko
  • Abnutzungsbedingte Einschränkungen – etwa durch Gelenkdegeneration, Arthrose oder Knochensporne
  • Kinder und Jugendliche – ihre sich noch entwickelnden Gelenke sind besonders anfällig für Überlastung

 

Doch es gibt Lösungen, die den Alltag spürbar erleichtern und gleichzeitig die Gesundheit schützen:

Ausgleichs- und Kräftigungsübungen

Zum einen können Rollstuhlfahrer:innen mit regelmäßigen Ausgleichs- und Kräftigungsübungen den genannten Beschwerden vorbeugen. Mobilisationsübungen bereiten auf das Training vor und verbessern die Beweglichkeit. Kräftigungsübungen trainieren die Muskelgruppen, die beim Rollstuhlfahren häufig vernachlässigt werden. Effektiv kann hier beispielsweise eine Sitzgymnastik mit Hanteln sein, die die Schultern kräftigt, den Bizeps stärkt und die Handgelenke mobilisiert. Dehnübungen lösen Verspannungen und erhalten die Gelenkbeweglichkeit. Auch Yogaübungen im Sitzen können helfen, die Flexibilität zu verbessern und Muskelverspannungen zu reduzieren.

Bei der Ausführung des Trainings gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie bei Fußgänger:innen: 

  • 2-3x in der Woche zu trainieren ist ideal
  • Während des Trainings sollten auch regelmäßig Pausen für die Arme eingelegt werden
  • Schmerzen während der Ausführung einer Übung sind immer ein Warnsignal
     

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Übungen korrekt und unter Anleitung einer Fachperson ausgeführt werden, um kein zusätzliches Verletzungsrisiko einzugehen. Insbesondere bei bestehenden Einschränkungen im Oberkörper sollte es therapeutische Begleitung geben.

Regelmäßiges Training und kräftigende Übungen sind jedoch – je nach Belastungsniveau – nicht immer ausreichend. Für diesen Fall gibt es mittlerweile ein besonders praktisches Hilfsmittel, um Rollstuhlfahrer:innen zu entlasten.

Entlastung durch elektrischen Zusatzantrieb

Mit einem elektrischen Zusatzantrieb für den Rollstuhl werden Nutzer:innen entlastet, da der Zusatzantrieb die Arbeit übernimmt. Ob im Alltag, bei Ausflügen oder auf kurzen Touren – ein elektrischer Zusatzantrieb, wie der Empulse M90 von Sunrise Medical sorgt mit moderner Technik und elegantem Design dafür, dass das Leben im manuellen Rollstuhl deutlich komfortabler wird und die Nutzer:innen länger aktiv bleiben können, ohne ihre Gelenke zu überlasten. 

Leicht, kompakt und sofort einsatzbereit:

Mit nur etwa 12,2 kg inklusive Batterie, Steuerung und Rädern gehört der Empulse M90 zu den leichtesten Zusatzantrieben seiner Klasse. Die Montage ist denkbar einfach – ganz ohne sichtbare Kabel oder sperrige Zusatzteile. Der Rollstuhl bleibt genauso schmal und stilvoll wie zuvor, nur eben mit mehr Power.

Mehr Leistung, wenn Sie sie brauchen:

Ob Steigungen bis zu 6°, längere Strecken oder einfach der Wunsch nach weniger Kraftaufwand – der elektrische Antrieb unterstützt zuverlässig. Es bleibt jederzeit möglich, den Empulse M90 auch im Freilauf mit eigener Muskelkraft zu nutzen.
Mit einer Reichweite von bis zu 15 km sind Sie bestens für Alltag und Freizeit gerüstet. Die maximale Zuladung von 120 kg macht ihn zur idealen Lösung für viele Nutzerinnen und Nutzer.

Individuell auf Sie abgestimmt:

Der Empulse M90 lässt sich flexibel steuern – entweder über die Greifreifen mit elektrischer Unterstützung oder per Joystick. Mit der kostenlosen Smartphone-App (iOS & Android) können Sie Geschwindigkeit, Beschleunigung und persönliche Profile ganz nach Ihren Bedürfnissen einstellen.

Durchdachtes Design:

Kein Kabelsalat, keine störenden Zusatzmodule – der M90 fügt sich nahtlos in die Optik Ihres Rollstuhls ein. Für viele ist das nicht nur praktisch, sondern auch ein wichtiges Stück Selbstbewusstsein im Alltag.

Für wen ist der Empulse M90 gedacht?

Für alle, die ihren manuellen Rollstuhl flexibel weiter nutzen möchten – mit genau so viel elektrischer Unterstützung, wie gerade nötig ist:

  • Für längere Distanzen und kleine Steigungen
  • Für mehr Komfort und Freiheit im täglichen Leben

Dieser Text ist in Zusammenarbeit mit der Sunrise Medical GmbH entstanden.