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Corona-Krise: rehaVital fordert Sonderprämie auch für Mitarbeiter der medizinischen Hilfsmittelbranche

Die rehaVital Gesundheitsservice GmbH lobt ausdrücklich die vom Kabinett im 2. Gesetz zum Schutz der Bevölkerung wegen Epidemie-Lage beschlossene Corona-Sonderprämie für Pflegekräfte. Gleichzeitig fordert sie eine solche Prämie auch für die Mitarbeiter der medizinischen Hilfsmittelbranche ein. Diese stützen seit Beginn der Corona-Krise mit ihrem Engagement maßgeblich das Gesundheitssystem, indem sie die Krankenhäuser entlasten und Risikogruppen betreuen. Zudem befinden sie sich bei der ambulanten Versorgung ebenfalls im engen Kontakt mit Patienten.

„Wir begrüßen die Sonderprämie für Pflegekräfte sehr“, betont Stefan Skibbe, Bereichsleiter Vertrieb und Krankenkassenmanagement der rehaVital. „Gerade diese Berufsgruppe wird während der Corona-Epidemie stark belastet und leistet seit Wochen wirklich Großartiges. Dieses starke Engagement zu honorieren ist ein wichtiges Signal.“

Gleichzeitig verweist Skibbe auf die wichtige Rolle, die auch die Beschäftigten der medizinischen Hilfsmittelbranche bei der Bewältigung der Corona-Krise und insbesondere bei der medizinischen Versorgung von Corona-Risikogruppen spielen. Viele Angestellte der Sanitätsfachgeschäfte und Gesundheitsbetriebe befinden sich, wie die Pflegekräfte, im engen Kontakt mit Patienten. Sie kümmern sich in der ambulanten Patientenversorgung täglich z.B. um Beatmungs- oder Stoma-Patienten und sind in der Wundversorgung tätig. Hinzu kommt die Beratungstätigkeit der Sanitätshausmitarbeiter und Außendienstler. Sie gewährleisten weiterhin, unter den erschwerten Bedingungen der verschärften Hygienevorschriften, eine flächendeckende und einfühlsame Patientenbetreuung.

In den vergangenen Wochen wurde die rehaVital nicht müde, immer wieder auf die Relevanz der Hilfsmittelleistungserbringer für das Gesundheitssystem im Angesicht der Krise zu verweisen und die Politik aufzufordern, ihnen die gleiche Unterstützung zu geben, wie allen anderen Teilnehmern der Gesundheitsbranche. Der Beschluss einer Sonderprämie für Mitarbeiter der medizinischen Hilfsmittelbranche ist nun die beste Gelegenheit, um endlich ein entsprechendes, positives Signal zu senden. Parallel zur Verteilung der Prämie für Pflegekräfte aus der Pflegeversicherung schlägt die rehaVital vor, eine Sonderprämie für die Mitarbeiter der Hilfsmittelbranche von den Gesetzlichen Krankenkassen auszahlen zu lassen, die diese in einem zweiten Schritt vom Bund zurückerhalten.

„Wir fordern von der deutschen Politik, dass sie auch den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen öffentlich wertschätzt. Sie sorgen tagtäglich dafür, dass die Patientenversorgung aufrechterhalten werden kann,“ bekräftigt Stefan Skibbe.
Die in den Kliniken dringend benötigten Ressourcen zur Bewältigung der Corona-Krise konnten in weiten Teilen dadurch geschaffen werden, dass die Hilfsmittelleistungserbringer engagiert und zügig die ambulante Versorgung der im Rahmen der Krise entlassenen Patienten übernommen haben. Diese, zum Teil unter erschwerten Bedingungen durchgeführte, Leistung hat vom Personal der Hilfsmittelleistungserbringer enorme physische und psychische Anstrengungen abverlangt. Eine Belastung, die unbedingt von Seiten des Staates honoriert werden muss.

Die bisherige fehlende Berücksichtigung der Hilfsmittelleistungserbringer bei Unterstützungsmaßnahmen der Politik, die Knappheit von Schutzausrüstung, stockende Lieferketten, völlig überteuerte Produkte im Bereich Homecare, wie z.B. Desinfektionsmittel, sowie verunsicherte Patienten hatten die medizinische Hilfsmittelbranche in den letzten Wochen vor besondere Herausforderungen im Versorgungsalltag gestellt, die sie bisher aus eigener Kraft bewältigt hat. Einen großen Anteil am Gelingen hatten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der einzelnen Leistungserbringer.