Next Generation Network blickt hinter die Kulissen von Amoena
Ende September trafen sich die Teilnehmer:innen im bayerischen Raubling bei Amoena, Industriepartner aus dem Bereich der Brustprothetik. Die 14 NGN-Teilnehmer:innen hatten sich seit dem letzten Netzwerktreffen 2019 nicht mehr in gesamter Runde gesehen. Im Rahmen eines kleinen Get Togethers im Hotel nahm sich die Gruppe daher zunächst die Zeit, um sich in entspannter Atmosphäre auf persönlicher Ebene auszutauschen.
Der erste offizielle Programmpunkt führte sie am Folgetag zum Industriepartner Amoena. Anja Wichmann, Vertriebsleitung & Customer Service DE/AT, war die Ansprechpartnerin vor Ort und hatte gemeinsam mit ihren Kolleg:innen die Umsetzung des Treffens von Anfang an sehr unterstützt. Beginnend mit einer Betriebsführung zur Vorstellung der Amoena-Produktpalette konnte die Gruppe einen Blick hinter die Kulissen werfen. Der Rundgang wurde durch eine offen gestaltete Fragerunde angereichert.
Nach kurzer Pause ging es direkt in den vorbereiteten Workshop. Volker Böhning von Semper Avanti Training referierte zum Thema „Past meets Future – Wirtschaftlichkeit in der Praxis“, welches die Optimierung der Wirtschaftlichkeit im eigenen Unternehmen als auch in Bereichen außerhalb des Unternehmens umfasste. Zur Vertiefung wurden in anschließender Gruppenarbeit interaktive Fälle bearbeitet. Die inhaltliche Tragweite ließ sich dadurch erkennen, dass die NGN-Teilnehmer:innen zwei der Fälle über den Workshop hinaus aufbereiten werden.
Um den unaufhaltsam voranschreitenden Digitalisierungsprozessen im Gesundheitswesen souverän begegnen zu können, wurde Dr. Jens-Uwe Meyer für einen Impulsvortrag eingeladen. Meyer fokussierte das derzeit in der Hilfsmittelbranche sehr gegenwärtige Thema der digital disruption, der Verdrängung von bestehenden Geschäftsmodellen durch digitale Innovationen.
Nach getaner Arbeit folgte das Rahmenprogramm, das Raum für ein besseres Kennenlernen und den Austausch auf persönlicherer Basis bot. Eine Bayern-Olympiade erfüllte diesen Zweck. In ambitionierter Stimmung wurde in den Disziplinen Nageln, Baumstamm sägen und Maßkrug stemmen wettgeeifert. Nachdem auch die letzten beiden Mitspieler:innen den immerhin 2,5 kg schweren Maßkrug nicht länger hochhalten konnten, wechselte die gesamte Gruppe zum abschließenden Abendprogramm, einem gemeinsamen Abendessen. „Ich bin sehr froh darüber, dass auch dieses Jahr trotz unklarem Pandemie-Verlauf wieder ein NGN-Treffen zustande gekommen ist. Netzwerken heißt in unserem Fall in die eigene Zukunft zu investieren, die rehaVital unterstützt diese und alle folgenden Netzwerk-Veranstaltungen gerne und tatkräftig“, erklärt rehaVital-Geschäftsführer Jens Sellhorn.
Der Vormittag des Abreisetages wurde von den NGN-Teilnehmer:innen zur internen Abstimmung genutzt, um den Projekt-Fahrplan für die kommenden Monate zu gestalten. Dieser beinhaltet neben neuen Veranstaltungsterminen Maßnahmenpläne für Fragestellungen, Herausforderungen und Verbesserungspotenziale aus dem Berufsalltag. Außerdem wurde festgehalten, dass die im Workshop erarbeiteten Fälle zeitnah nachgefasst werden. Als zukünftige Sprecher für das NGN-Netzwerk wurden Adrian Sauerwein (Assmann GmbH), Matthias Lettermann und Tamara Groß (Sanitätshaus Lettermann GmbH) und Jan Doesken (RehaWorld Doesken GmbH) gewählt.
Zeleman Akhtar, der neben der Tätigkeit als Referent im Vertrieb und Krankenkassenmanagement die Projektleitung der Initiative „Next Generation Network“ innehat, schließt ab: „Wir möchten uns ausdrücklich bei Amoena für diese Veranstaltung und die Flexibilität im Vorwege der Veranstaltung bedanken. Wir haben viele Eindrücke mitnehmen können und werden die erarbeiteten Themen nachhalten.“
Zum Next Generation Network:
Das Next Generation Network (NGN) wurde von der rehaVital Gesundheitsservice GmbH im Jahr 2013 mit dem Ziel gegründet, die Führungskräfte von morgen im eigenen Verbund auf ihre zukünftigen Aufgaben optimal vorzubereiten und miteinander zu vernetzen. Die inzwischen auf 34 Teilnehmer angewachsene Nachwuchsorganisation der rehaVital bietet dabei ganz bewusst Raum für Impulse und Eigeninitiativen, die für den einzelnen über seine bloße Teilnahme an den Angeboten des NGN hinausgeht.