4. Rauchen
Bei Rauchern besteht ein doppelt so hohes Risiko für Bluthochdruck als bei Nichtrauchern. Nikotin verengt die Blutgefäße, was die Bildung von Blutgerinnseln begünstigt und zum Verschluss von Blutgefäßen führen kann. Außerdem können die roten Blutkörperchen durch das Rauchen weniger Sauerstoff transportieren, sodass das Knochenmark deswegen nur noch mehr rote Blutkörperchen bildet. Als Folge wird das Blut dickflüssiger und die Gerinnselbildung nimmt zu. Die gute Nachricht: wenn Sie aufhören zu rauchen, verringern Sie nicht nur das Auftreten von Bluthochdruck, sondern auch das Schlaganfall-Risiko.
5. Alkohol
Menschen, die übermäßig Alkohol trinken, haben häufig einen zu hohen Blutdruck. Es kommt zur Gefäßverkalkung. Durch die Ablagerungen an den Gefäßwänden verengen sich die Arterien und verlieren an Geschmeidigkeit, was wiederum den Blutdruck noch weiter erhöht und einen Teufelskreis einleitet. Bei einem kompletten Gefäßverschluss wird nachfolgendes Gewebe nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und es droht der Infarkt. Arteriosklerose ist die Hauptursache für Herzinfarkt, Schlaganfall sowie andere folgenschwere Durchblutungsstörungen.
6. Bewegung
Mit ausreichender Bewegung helfen Sie Ihrem Körper, gesund zu bleiben. Außerdem bauen Sie Übergewicht ab, verbessern den Blutdruck und die Blutfettwerte und halten die Gefäße elastisch. Ideal ist eine Ausdauerbelastung, bei der man leicht ins Schwitzen kommt, beispielsweise Walken, Schwimmen oder schnelles Spazierengehen.
7. Cholesterinspiegel
Hohe Cholesterinwerte steigern die Gefahr von Ablagerungen in den Blutgefäßen. Als schädlich gelten dabei erhöhte LDL-Cholesterin-Werte. Eine gesunde Lebensweise, insbesondere eine ausgewogene Ernährung und reichlich Bewegung, können die Cholesterinwerte und Blutfettwerte günstig beeinflussen.
8. Gesunde Ernährung
Die Mittelmeerkost ist für die Gefäße generell die gesündeste Art der Ernährung. Das bedeutet viel Obst, Gemüse und Nüsse. Olivenöl anstatt Butter zum Braten, weniger Wurst und Fleisch, dafür mehr Fisch. Sicherlich darf man auch mal über die Stränge schlagen. Es kommt vielmehr darauf an, sich insgesamt gesund zu ernähren.
9. Stress vermeiden
Hin und wieder einmal Stress, ist nichts Besorgniserregendes, er kann sogar motivieren. Dauerstress hingegen erhöht den Blutdruck. Damit ist Stress ein indirekter Risikofaktor für einen Schlaganfall. Ein Allheilmittel gegen chronische Belastung gibt es allerdings nicht. Wichtig ist, herauszufinden, was der Psyche positiv hilft – beispielsweise Sport, ein interessantes Hobby oder Entspannungsübungen.