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Volkskrankheit Osteoporose: früh erkennen und richtig damit umgehen

Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über dem 50. Lebensjahr erleidet in Deutschland einen osteoporosebedingten Knochenbruch.

Mann mit Frau die eine Osteoporose-Orthese trägt
© BORT GmbH

Wie wird Osteoporose erkannt?

Osteoporose ist eine systemische Erkrankung des gesamten Skeletts mit einer Veränderung der Architektur des Knochens sowie einer daraus folgenden Verminderung der Knochenfestigkeit und Zunahme des Frakturrisikos. Nach einer erlittenen osteoporotischen Fraktur verdoppelt bis vervierfacht sich das Risiko, eine weitere Fraktur zu erleiden.

Zur Früherkennung lässt sich ein einfacher Selbsttest verwenden, mit dem sich erste Symptome identifizieren lassen. Sollten sich dort bereits Anhaltspunkte zeigen, muss ein Arzt eine Diagnose mit Einschätzung des Frakturrisikos und eine daraus folgende Therapieentscheidung erstellen.

Was tun?

Die Therapie bei Osteoporose bestimmt der Arzt. Sie beinhaltet verschiedene Maßnahmen. Alle gemeinsam fördern Ihre (Knochen-)Gesundheit. Viel Bewegung, eine gesunde Ernährung, die Versorgung der Knochen mit Kalzium und Vitamin D helfen dabei, den Wirkeffekt der von Ihrem Arzt empfohlenen Therapie zu verstärken.

Mit den passenden Übungen der 5 Esslinger (nach Dr. Martin Runge) halten Sie Ihre Knochen fit

Mit den Übungen der 5 Esslinger haben wir ein Trainingsprogramm zusammengestellt, das Sie jederzeit bequem zuhause durchführen können. Dabei ist das Aufwärmen wichtig, um Ihren Kreislauf und Ihre Muskeln in Schwung zu bringen. Kleine, einfache Dehnübungen lockern die Muskeln sowie die Faszien und lindern Schmerzen.

Die ständige Erneuerung des Knochens ist abhängig von der Höhe der Krafteinleitung durch den Muskel. Deshalb sind Übungen zur Stärkung der Muskeln unabdingbar. Dies gilt besonders für die hüftumgebende Muskulatur - Gesäß und Oberschenkel.

Balance-Übungen schulen Ihr Gleichgewichtsempfinden und verbessern die Koordination Ihrer Bewegungsabläufe. So können Sie sich im Alltag sicherer bewegen.

Wie eine Orthese für mehr Mobilität und Lebensqualität im Alltag sorgt

Osteoporose-Patienten, die eine spezielle Rückenorthese tragen, berichten von Schmerzlinderung, einer Aufrichtung der Körperhaltung und einer besseren Beweglichkeit.

In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass spezielle Rückenorthesen in der Lage sind, die Fehlstellungen der Wirbelsäule bei Osteoporose aufzuhalten oder gar zu verbessern. In den Studien wurde eine Kräftigung der Rückenmuskeln gemessen. Daran erkennt man, dass die speziellen Osteoporose-Rückenorthesen Muskeln aktivieren und dadurch die Wirbelsäule stärken. Diese positive Wirkung kann über die verbesserte Körperwahrnehmung erklärt werden.

Die  BORT Generation Osteoporose-Orthese besteht aus einer stabilisierenden Aluminiumschiene und einem einfach zu handhabenden Gurtsystem. Die Orthese trägt wenig auf, ist leicht und angenehm zu tragen. Sie wird rucksackähnlich über der Kleidung getragen und vermittelt von Anfang an ein positives Gefühl der Sicherheit und Stabilisierung in einer aufrechteren Haltung.

Weitere Informationen zur BORT Generation Osteoporose-Orthese, zu Verhaltens- und Ernährungstipps sowie zu einfachen Übungen finden Sie in unserer Patienten-Information.

Osteoporose muss nicht sein. Hier finden Sie Hilfe:

DVO Dachverband Osteologie e.V.
Hellweg 92, 45276 Essen, Tel. +49 (0) 201 3845 617
E-Mail: info(at)dvo-osteologie.de

Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO)
Kirchfeldstraße 149, 40215 Düsseldorf, Tel. +49 (0) 211 30 13 14 0
E-Mail: info(at)osteoporose-deutschland.de

OSD Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V.
18.-März-Straße 23 a, 99867 Gotha, Tel. +49 (0) 3621 512 581
E-Mail: info(at)osd-ev.org

Koordinierungsstelle der OSTEOLIGA

c/o OSTAK Osteologie Akademie GmbH
Hellweg 92, 45276 Essen, Tel. +49 (0) 201 4532 591
E-Mail: info(at)osteoliga.de

 

Dieser Text ist in Zusammenarbeit mit der BORT GmbH entstanden.