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rehaVital-Regionalversammlungen 2023: Austausch zu zukunftsweisenden Themen im Verbund

Bei den diesjährigen rehaVital Regionalversammlungen kamen die Geschäftsführer und Führungskräfte der Mitgliedsunternehmen mit dem rehaVital-Geschäftsführer Jens Sellhorn sowie den Führungskräften der rehaVital-Zentrale zusammen, um sich mit ihnen über die Ausrichtung der Verbundgruppe, anstehende Projekte und aktuelle Branchenthemen auszutauschen. Neu mit dabei war in diesem Jahr auf Seiten der Verbundgruppe zudem Christof A. Witton, Geschäftsführer der rehaVital-Tochter CSE Healthcare GmbH, der die Digitalstrategie vorstellte.

„Gemeinsam. Für Sie. Vor Ort“ ist das Motto der rehaVital Regionalversammlungen, bei denen die persönliche Diskussion mit den Mitgliedern, direkt in ihren Regionen, zentral im Fokus steht. Alle fünf Veranstaltungen – in Schkeuditz, Hannover, Düsseldorf, Stuttgart und München –waren sehr gut besucht, das Interesse an den Themen der rehaVital-Zentrale groß.

Betont wurde in der Rückschau auf das Jahr 2022 noch einmal die Präsenz der Verbundgruppe in den unterschiedlichsten Branchengremien, aber auch die eigene Sichtbarkeit und der Erfolg der rehaVital auf der politischen Bühne. Die Gründung des Vereins „Wir versorgen Deutschland“ hat sich bereits im ersten Jahr als Thementreiber für die Belange der medizinischen Hilfsmittelbranche bewährt. Darüber hinaus arbeitet die rehaVital auch selbstständig an politisch relevanten Themen. Der speziell dafür eingestellte Referent Public Affairs & Kommunikation, Dr. Henning Schweer, platziert in Zusammenarbeit mit Bereichsleiter Patrick Grunau ebenfalls seit 2022 die für die Verbundgruppe und ihre Mitglieder relevanten Themen in der Politik.

Auch im Gewinn neuer Mitglieder ist die rehaVital Gesundheitsservice GmbH überaus erfolgreich. Mittlerweile gehören über 130 Fachhandelsunternehmen der Verbundgruppe an, Tendenz weiter steigend. Mit einem Einkaufsvolumen von über 440 Millionen Euro zeigt sich weiterhin ein stabiles Wachstum von gut 10% der Verbundgruppe im letzten Jahr. Dies ist auch auf neu gewonnene Lieferanten und neue Mitglieder zurückzuführen.

Natürlich sind darüber hinaus auch bei der rehaVital und ihren Mitgliedsunternehmen die aktuellen Herausforderungen im Markt ein großes Thema. Durch den Krieg in der Ukraine und die Inflation ist die wirtschaftliche Lage nach wie vor angespannt. Darüber hinaus öffnet sich der Hilfsmittelmarkt immer mehr, der Onlinehandel nimmt an Präsenz zu und muss in der eigenen Strategie mitgedacht werden. rehaVital Geschäftsführer Jens Sellhorn ist sich sicher: „Diese Entwicklung ist nicht mehr umkehrbar und wird in Zukunft noch an Dynamik zunehmen.“ Unter anderem reagiert die Verbundgruppe darauf mit einer eigenen Multichannel-Strategie und dem weiteren digitalen Ausbau ihres Angebots und ihrer Strukturen.

Die rehaVital-Tochterfirma CSE Healthcare GmbH ist dabei ein fester Bestandteil, um zum einen die rehaVital-eigene digitale Plattform reviDacon weiter auszubauen, zum anderen aber auch sowohl den Mitgliedsunternehmen, als auch dem gesamten Hilfsmittelmarkt attraktive Angebote zu machen. Der Geschäftsführer der CSE, Christof A. Witton, war zu diesem Zweck ebenfalls bei den Regionalversammlungen vor Ort und stellte den Teilnehmenden seine Strategie der Schnittstellen sowie die App careMed.one vor. Mit dieser App lässt sich die Dokumentation direkt vor Ort digital abwickeln, was viel Zeit einspart. Zudem lassen sich die Daten über Schnittstellen mit allen weiteren Beteiligten, wie Fachärzten oder Pflegediensten, teilen, was Arbeitsprozesse deutlich verschlankt und effizienter macht. Bisher wird die App careMed.one exklusiv von rehaVital-Mitgliedern genutzt. „Die rehaVital-Mitglieder haben die Möglichkeit, unsere App als erste Fachhändler im Hilfsmittelmarkt zu nutzen“, erklärt Christof A. Witton. „Damit haben sie nicht nur einen zeitlichen Vorsprung, sondern können auch das Portfolio der herstellerbezogenen intelligenten Dokumente für ihren Versorgungsprozess nutzen.“

Aktuell wird careMed.one bereits in den Bereichen Wunde, Inkontinenzversorgung und Wohnumfeldberatung im Versorgungsalltag angewandt. Als nächstes folgen weitere Warenbereiche, wie z.B. Reha und Orthopädietechnik.

Neben einem Rückblick in das letzte Jahr des Krankenkassenmanagements, mit Bekanntgaben und Vertragsständen, sowie einem Ausblick auf die Fokussierungen in 2023, gab Bereichsleiter Ole Gustafsson auch einen Überblick über den Stand der Einführung des neuen Vertrags- und Datenmanagement-Systems (kurz VDMS) der Verbundgruppe, das das bisherige Dokumentenmanagement-System (DMS) ersetzt. Nachdem das alte und das neue Programm im ersten Schritt, nach der Liveschaltung des neuen VDMS im Dezember 2022, parallel liefen, ist die Umstellung nun erfolgreich abgeschlossen. Das neue System versetzt die rehaVital, und damit auch deren Mitglieder, in die Lage, in der Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht nur Schritt zu halten, sondern auch voranzugehen. Das VDMS kann im Rahmen der Plattform reviDacon mit jeder Schnittstelle bzw. anderen Plattform „kommunizieren“, um Daten auszutauschen und Prozesse zu digitalisieren. „Zusätzlich verfügt das VDMS über ein Management-Cockpit, mit dem die Geschäftsführung einen schnellen Überblick über das Vertragsgeschehen bekommt“, erläutert Ole Gustafsson. „Digitale Schnittstellen zu anderen Programmen und externen Dienstleistern bzw. Partnern optimieren und beschleunigen zudem den Austausch der wichtigen Daten untereinander.“

 „Wir wollen in der medizinischen Hilfsmittelbranche nicht nur mithalten, sondern im Gegenteil Vorreiter und Mitgestalter sein“, betont Jens Sellhorn. „Zukunft ist ohne Digitalisierung nicht möglich und die Zukunftsfähigkeit sowie der nachhaltige Erfolg unserer Mitgliedsunternehmen hat für uns höchste Priorität.“