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Next Generation Network richtet den Blick auf Orthesen und Bandagen

Die Nachwuchsführungskräfte der rehaVital-Verbundgruppe treffen den Hersteller von Medizinprodukten medi in Italien

Next Generation Network: Treffen mit medi
Next Generation Network trifft medi in Italien.

Ende April fand das Netzwerktreffen des Next Generation Network (NGN) der rehaVital Gesundheitsservice GmbH statt. Zusammen mit dem Hersteller von Medizinprodukten medi GmbH & Co. KG tauschten sich die Mitglieder zum Thema Business Development und dem kreativen Umgang mit Herausforderungen aus.

Zusammen mit dem Lieferantenpartner medi statteten die Nachwuchskräfte des rehaVital-Verbundes dem Unternehmen FGP einen Besuch in Verona, Italien, ab. Das italienische Unternehmen stellt für medis internationalen Vertrieb Bandagen und Orthesen her.

Begrüßt wurde die NGN-Gruppe von Martin Sprödhuber, Leitung Key Account medi Deutschland und stellv. Geschäftsleitung medi Deutschland. Er erläuterte, wie die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen zustande kam und wie sie durch die Kooperation gemeinsam wachsen konnten. Die anschließende Werksbesichtigung führte die Gruppe durch hochmoderne Produktionsanlagen mit teilautomatisierten Prozessabläufen. Die Teilnehmer:innen konnten hier ihr Wissen aus den eigenen Betrieben mit einbringen und Fragen zu einzelnen Produktionsschritten im Bereich Bandagen/Orthesen und auch der Entwicklungsabteilung stellen. Der Tag endete mit der Besichtigung einer nahegelegenen Ölmühle und einem gemeinsamen Abendessen, das im gemütlichen Rahmen viel Raum für Netzwerken und angeregte Diskussionen bot.

Am Folgetag wurden branchenrelevante Businessthemen vorgestellt, die von den Teilnehmer:innen bearbeitet wurden. Tobias Strodtbeck, Co-Leiter und Verkaufsleiter Orthopädie, hielt am Vormittag einleitend einen Vortrag zu den Themen Business Development und Hospital Base. Ziel des Vortrages und auch des daran anknüpfenden Austausches war es, die Potenziale in Patientenversorgungen zu erkennen und zu bedienen. „In unserer Branche sehen wir recht oft immer noch Hürden, eben diese wichtigen Potenziale in der Beratung von Patient:innen zu identifizieren und gewinnbringend zu nutzen“, erklärt er. „Wir möchten deshalb den Blick dafür gerade bei den jungen Nachwuchskräften schulen.“

Nach einer kurzen Pause folgte ein von der rehaVital gestalteter Workshopteil. NGN-Projektleiter Zeleman Akhtar moderierte dafür zwei Arbeitsaufträge. Die erste Aufgabe erforderte ein Vertriebskonzept, welches mithilfe der ABC-Analyse erstellt werden sollte. Bei der zweiten Aufgabe ging es um das Bearbeiten von Case Studies. Auf diese Weise wurde die Fähigkeit der Gruppe getestet, trotz fehlender Informationen realistische Annahmen zu treffen. Neben einem guten Logik- und Zahlenverständnis war vor allem die Kreativität der Teilnehmer:innen gefragt.

Nach dem offiziellen Veranstaltungsrahmen stimmte die NGN-Gruppe anstehende Termine für das laufende Jahr – wie etwa der bevorstehende Besuch bei Streifeneder ortho.productions GmbH im Herbst – ab. Zu vergangenen und zukünftigen Veranstaltungsinhalten wurde anschließend viel diskutiert. Vor allem die Krisenherde der Branche, Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung, sollen Thema in einem der kommenden Treffen werden, stellen sie doch für alle NGN-Mitglieder gleichermaßen eine große Herausforderung dar.

Das NGN-Treffen endete mit einer Stadtführung durch Verona, bei der man in ausgelassener Stimmung die Eindrücke des Treffens und auch das Flair Norditaliens auf sich wirken lassen konnte. Das erste Mal dabei war unter anderem Felix Neumann, Geschäftsführer des Sanitätshauses o.r.t. GmbH. „Ich wurde im Netzwerk sehr gut aufgenommen und empfinde den konstruktiven Austausch unter den teilnehmenden Unternehmen als sehr bereichernd“, berichtet er. Auch Martin Sprödhuber unterstreicht den Mehrwert des NGN-Netzwerkes: „Wir haben uns sehr darüber gefreut, die junge und dynamische Gruppe des Next-Generation Networks bei uns zu empfangen. Die Teilnehmer:innen werden durch dieses Format auf die zukünftigen Herausforderungen bestens vorbereitet.“